Wir haben die Fahrradlampe Sigma Aura 30 im Test genauer unter die Lupe genommen und in der Praxis im Einsatz gehabt. Diese Unterschiede gibt es zur Sigma Aura 60 und 40 und diese Dinge sollte man vor dem Kauf wissen.
Inhaltsverzeichnis
Lieferung und Zubehör Sigma Aura 30
Die Sigma Aura 30 ist eine Batterie/Akku betriebene Fahrradbeleuchtung, die mit einem Satz Energieträger geliefert wird. Ebenfalls mit dabei, eine Bedienungsanleitung. Die Aura 30 kann einzeln als auch im Set mit einem Rücklicht gekauft werden. Die Montage ist in beiden Fällen erstmal werkzeuglos möglich.
Technische Daten laut Sigma
Die Fahrradlampe Sigma Aura 30 hat zwei Helligkeitsstufen:
- 30 Lux
- 15 Lux (Eco Modus)
- 40 Meter Ausleuchtung/Leuchtweite
Normalweise geben wir immer eine Akkulaufzeit an. Dies ist bei der Sigma Aura 30 nicht zielführend, mehr dazu später. Wir haben mit eingelegten Batterien ein Gewicht von 115 g gewogen. Ohne Batterien wiegt die Lampe zarte 69 g.
Die Sigma Aura 30 in der Praxis
Wir haben den Sigma Fahrradscheinwerfer an unser Bike gebaut und sind damit im Alltag unterwegs gewesen. Neben normalen Straßen in der Stadt, haben wir die Sigma Aura 30 auch auf Feldwegen im Test gehabt. Bevor wir jedoch mit der LED Beleuchtung losfahren konnten, mussten wir sowohl den Frontscheinwerfer als auch das Rücklicht am Fahrrad montieren.
Montage am Lenker
Die Montage ist sehr einfach. Wie auch bei den Modellen Aura 40/60/80 ist die Halterung fest mit der Lampe verbunden und wird mit einem Gummi-Strip am Lenker befestigt. Damit Schrägen am Lenker ausgeglichen werden können, kann die Sigma Aura 30 auf der Halterung horizontal gedreht werden. Dazu befindet sich unten unter der Halterung eine Schraube, wird diese gelöst, lässt sich die Lampe drehen. Hier gilt:
- Schraube lösen
- Lampe an den Lenker halten
- Den Sigma Frontscheinwerfer ausrichten
- Die Lampe vom Lenker nehmen
- Die Schraube fixieren und im Anschluss den Fahrradscheinwerfer wieder befestigen
Ausleuchtung und Helligkeit der Sigma Aura 30
Um die Ausleuchtung und die Helligkeit zu prüfen, sind wir auf einen nicht beleuchteten Feldweg gefahren. Hier haben wir keine Einflüssen von anderen Lichtquellen und der Boden ist dunkel und feucht gewesen. Im normalen Modus sind wir recht zufrieden mit dem Lichtbild. Der Weg ist gut zu erkennen und wir hatten das Gefühl ausreichend zu sehen. Im Eco-Modus wird dies schon etwas schwieriger, hier sollte man die Geschwindigkeit etwas reduzieren.
Akkulaufzeit bei der Sigma Aura 30
Im Normalfall ist die Akkulaufzeit bei Fahrradlampen ein wichtiges Kriterium für die Kaufentscheidung. Niemand möchte seine Lampe alle 2 Stunden laden müssen. Unser normales Vorgehen wäre an dieser Stelle:
- Akku voll aufladen und in der hellsten Stufe am Stück leuchten lassen, dabei läuft die Stoppuhr
- Akku voll aufladen und in der nächsten Stufe am Stück leuchten lassen, dabei läuft die Stoppuhr
Dieses Vorgehen ist bei der Sigma Aura 30 nicht sinnvoll, auch wenn der Hersteller eine Leuchtdauer angibt, ist diese maßgeblich von den eingelegten Batterien bzw. Akkus abhängig. Zwei 1700 mAh Akkus lassen die Sigma Aura 30 länger leuchten als zwei 1300 mAh Akkus. Eine Angabe der Leuchtdauer ist daher nicht sinnvoll. Sigma liefert einen Satz Batterien mit, die Leuchtdauer des Herstellers ist auf diesen Satz bezogen: 16 Stunden (Eco Modus) – Eine Angabe für den 30-er Modus liegt und nicht vor.
Video zur Sigma Aura 30
Sigma Infinity Rücklicht
Das Sigma Infinity ist ein Akku Rücklicht, dass einen integrierten Akku hat. Dieser kann über einen Mikro-USB Anschluss geladen werden. Das Rücklicht soll laut Hersteller 16 Stunden leuchten, danach muss der Akku aufgeladen werden.
Fazit zum Sigma Aura 30 Test
Die Sigma Aura 30 ist eine einfache Fahrradbeleuchtung die im Alltag in der Stadt und auf Wegen mit Beleuchtung durchaus punkten kann. Kürze Strecken durch unbeleuchtete Abschnitte ohne den Einfluss von anderen Lichtquellen sind durchaus mit der Sigma Aura 30 zu meistern, für unseren Geschmack aber nur im hellsten Modus. Die Montage ist sehr einfach, da haben wir im Fahrradbeleuchtung Test wesentlich aufwändigere Montagen erlebt.
Für den Einsatz in der Stadt, auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule oder zum Einkaufen ist die batteriebetriebene Fahrradbeleuchtung ein gute Option. Das Preisleistungsverhältnis finden wir gut. Wer ein kleines Stück mehr Nachhaltigkeit möchte, der setzt auf Akkus statt auf Batterien. Wird auf Akkus gesetzt, muss ein entsprechendes Ladegerät für AA Akkus separat gekauft werden. Bei umfangreichen Touren oder beim Bikepacking würden wir auf die größeren Modelle setzen. Durch den niedrigen Einstiegspreis ist die Aura 30 auch optimal für das Laufrad, Kinderfahrrad oder als zusätzliche Beleuchtung am Fahrradanhänger geeignet.
Hinweis: Diese Fahrradbeleuchtung erscheint im November 2020 und soll 14,95 Euro kosten. Das Infinity-Rücklicht kostet 17,95 Euro.
Die Sigma Aura 35 gibt es bereits zu kaufen