Vor dem Kauf auf Details achten, so vermeidest du Rost am Rad.

Carsten Hinrichs
- Dies ist ein Gemeinschaftsbeitrag der Fahrradmagazin Redaktion.

Der Teufel steckt bekanntlich im Detail, so oder so ähnlich hätte die Überschrift von diesem Beitrag auch lauten können. Wenn man sich ein neues Fahrrad kaufen möchte, dann achtet man auf viele Dinge, schließlich, sofern man sich ein gutes Fahrrad kauft, gibt man auch nicht wenig Geld dafür aus. Man achtet auf die Farbe, den Radtypen, das Zubehör, die Art der Bremsen, welches Fahrradlicht verbaut ist, wie schwer das Rad ist und wie hoch muss eigentlich der Rahmen sein?

Anbauteile und Zubehör aus Aluminium oder Edelstahl

Gepäckträgerhalterung für FahrradtascheAnbauteile, wie einen Gepäckträger oder Halterungen für Reise- und Fahrradtaschen, sind schnell dazu gekauft. Worauf die wenigsten achten, sind jedoch oftmals kleine Details. Hat man sich am Ende für ein Modell entschieden, das hauptsächlich aus Aluminium besteht, so kann man sorgenfrei einige Jahre mit dem Fahrrad erleben; kann man doch, oder?

Der größte Feind des Fahrrads ist eigentlich mangelnde Bewegung und Rost. Letzteres beugen wir mit den Alu-Felgen, Alu-Rahmen, Alu-Gepäckträger etc. vor.

Rostiges VorderbremsenelementDer Teufel steckt, wie eingangs erwähnt, im Detail. So hatte ich mir über all diese Dinge auch Gedanken gemacht, alles war gut, ein tolles Fahrrad hatte ich ja. Doch nachdem ich das Rad leider ein paar Mal im Regen stehen lassen musste und im Regen damit gefahren bin, merkte ich schnell, nicht alle Teile sind aus Edelstahl oder Aluminium. Diverse Schrauben haben eine kleine Rostkappe bekommen, wenn auch nur minimal.

Schnellspann vom Fahrradsattel
Schnellspann vom Sattel

Das war vor 2 Jahren. Heute sieht das schon anders aus, von der eigentlichen Schraubenfarbe ist nicht mehr viel über geblieben und die jetzige Farbe heißt: Rost.

Alles, was nicht aus Alu oder Edelstahl besteht, fängt mächtig an zu rosten. Das sieht nicht nur schrecklich aus, sondern geht auch auf die Qualität und teilweise auf die Sicherheit.

Vor dem Kauf auf das Material achten

Vor dem Kauf sollte man also auch bei kleinen Schrauben darauf achten, dass diese nicht rosten können und nicht „nur“ aus Blech sind. Spätestens nach den ersten Regenfahrten setzt hier die Korrosion ein und schnell verliert das Fahrrad seinen Glanz. Auch bei kleinen Schrauben sollte man auf Edelstahl setzen.

Mein Tipp: Achtet vor dem Kauf auch auf solche Details, diese 5 Minuten sind gut investiert, mir passiert das auch kein zweites Mal. In diesem Sinne, genießt den milden Winter und viel Spaß beim Radeln, ohne Rost am Fahrrad.

Über den Autor Fahrradmagazin
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3 Kommentare
  1. diese Seite kann man nur empfehlen

  2. Das manche Anbauteile oder Schrauben aus verzinktem Stahl sind, hat seinen Grund. Glänzende Edelstahlschrauben bedeuten im Falle das Sattelspanners oder den Lenkklemmen ein Sicherheitsrisiko! Edelstahlschrauben haben eine geringere Streckgrenze, es benötigt weniger Kraft um von der elastischen Verformung zur plastischen zu gelangen, und damit zum Bruch der Schrauben. Wenn man auf rostfreie Optik Wert legt, führt hier der Weg nur über Titanschrauben, aber auch hier liegt der Teufel im Detail! Bei nicht korrekter Montage (Montagefett) fressen die Schrauben unter Umständen unlösbar fest. Vollkömmen Tabu sind übrigens Aluschrauben, diese dürfen nur an gering belasteten Bauteilen, z.B. zur Befestigung von Schutzblechen, verwendet werden. Wenn also der treue Drahtesel in die Jahre gekommen ist, lieber mal die Paarmarkfuffzig in 8.8 Stahlschrauben und neue Kabelführungen investieren, als bei Unkenntnis der auftretenden Kräfte auf ungeeignete Edelstahlschrauben zurückzugreifen!

  3. Hallo Armin, da sind wir voll bei dir. Wichtige und tragende Schrauben sollten natürlich aus einem starken und festem material bestehen. Auch wenn diese blank sind, kann man sie dann z.B. lackieren, so schützt man sich auch ein wenig vor Rost. Danke für deinen hilfreichen und umfangreichen Hinweis.

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